So baust du einen Online-Kurs in Notion

Du dachtest, du hast alle Anwendungsfälle für Notion schon gesehen. Aber hast du auch schon einen interaktiven Online-Kurs mit Notion aufgebaut?

Ich möchte dir heute zeigen, wie du dein Wissen in ein System, das du schon kennst, einbindest und welches deine Studenten lieben werden. Überraschung: Es ist Notion.

In Notion verwandelst du deine Ideen in einen strukturierten, lebendigen Online-Kurs. Du entwirfst ein Zentrum, das Studenten einlädt, zu entdecken, zu lernen und zu wachsen. Dein Kurs wird zur interaktiven Reise – von den ersten Schritten in der Einführung bis zu den fortgeschrittenen Meisterklassen.

Das HQ – die Anlaufstelle

In Notion gestaltest du die Studenten-HQ-Seite als zentralen Anlaufpunkt für deine Kursteilnehmer. Stell dir diese Seite als eine Art interaktives Dashboard vor, das alles Wichtige für den Kurs zusammenbringt. Hier findest du eine klare und strukturierte Übersicht über den gesamten Kurs, beginnend mit dem Lehrplan, der die Struktur des Kurses und alle wichtigen Lektionen, Projekte und Workshops darstellt. Die Studenten sehen auf einen Blick, was sie lernen werden, und können direkt zu den entsprechenden Lektionsmaterialien navigieren.

Kursressourcen, Quicklinks & Templates

Weiterhin beinhaltet die Studenten-HQ-Seite eine übersichtliche Liste aller Kursressourcen, wie zum Beispiel die Studienordnung, die den Ablauf und die Erwartungen des Kurses klar umreißt, sowie eine umfassende Leseliste, die alle empfohlenen Bücher und Artikel auflistet. Außerdem können die Studenten über die Quick Links schnell auf wichtige Bereiche zugreifen.

Das Curriculums (verlinkte Datenbank)

Was für Funktionen du auch immer in deinen Kurs einbinden möchtest – das Herzstück deines Systems sind deine Lehrinhalte. Diese werden meistens in Module strukturiert, sodass sie in verschiedene Abschnitte unterteilt werden.

0 – Intro

1 – Grundlagen

2 – Advanced 1

3 – Advanced 2

4 – Intermediate 1

5 – Intermediate 2

6 – Masterclasses

Nutze Tags für Kategorien

In Notion dienen Tags wie „Lektion“, „Mission“, „Bonusaufgabe“ und „Workshops (Live-Sessions)“ dazu, den Kursinhalt zu kategorisieren und zu strukturieren. So kannst du Tags für deinen Kurs in Notion verwenden:

Lektion

Diese Tags markieren die Kerninhalte des Kurses. Jede „Lektion“ ist in der Regel ein thematischer Block, der wichtige Theorien, Konzepte und Kenntnisse vermittelt, um in dem Kurs voranzukommen. Sie bilden das Grundgerüst des Lehrplans und sind oft in einer logischen Reihenfolge angeordnet, die den Aufbau von Wissen Schritt für Schritt unterstützt.

Mini-Praktikum

„Mini-Praktikum“ sind praktische Aufgaben oder Projekte, die darauf abzielen, Theorie in die Praxis umzusetzen.

Sie fördern das aktive Lernen und helfen den Studenten, ihre Fähigkeiten in realen Szenarien zu testen und zu schärfen. Je nach Zielgruppe könnte man hier auch zu Aktivitäten auffordern, die direkt mit dem Fortschritt im professionellen Leben verknüpft sind:

  • Schicke dein erstes Portfolio ab
  • Schreibe deine erste kalte E-Mail
  • Mache täglich 10 Sales-Calls für eine Woche

Bonusaufgabe

Eine weitere Kategorie könnten freiwillige Aufgaben sein, um zusätzliches Wissen oder Fertigkeiten zu vermitteln, die über den grundlegenden Lehrplan hinausgehen.

So kannst du motivierten Studenten die Möglichkeit geben, sich weiter zu vertiefen und Zusatzpunkte oder Anerkennungen zu erlangen.

Bonusaufgaben bieten eine flexible Lernoption und bereichern das Kursangebot, ohne zum Pflichtprogramm zu gehören.

Workshops (Live-Sessions)

Workshops sind interaktive Live-Sessions, in denen Studenten direktes Feedback erhalten, Fragen stellen und mit Kursleitern oder anderen Studenten zusammenarbeiten können. Sie bieten eine Plattform für Diskussion, Kollaboration und Vertiefung des Lernstoffs.

Sie dienen als ergänzende Veranstaltungen zum regelmäßigen Kursmaterial und tragen dazu bei, eine Lerngemeinschaft zu schaffen, in der Studenten sich vernetzen und gemeinsam lernen können.

Zusammen genommen schaffen diese Tags ein vielschichtiges und dynamisches Kursgerüst, das eine ausgewogene Mischung aus Selbststudium, praktischer Anwendung, optionaler Vertiefung und gemeinschaftlichem Lernen fördert. Sie sorgen für Klarheit im Kursaufbau und ermöglichen den Studenten, ihren eigenen Lernpfad entsprechend ihren Interessen und ihrem Zeitplan zu gestalten.

Leselisten

Ein bewährter Klassiker in Notion Arbeitsbereichen sind die Leselisten. Dabei kann eine Datenbank, in denen externe Ressourcen gesammelt werden, extrem hilfreich für eine Lerngemeinschaft sein.

In einer Galerieansicht würde jedes Buch oder jeder Artikel eine eigene Karte erhalten – diese kann mit einem Bild des Buchcovers oder einem relevanten Bild zum Artikel versehen werden, was die Seite einladend und zugänglich macht. Informationen wie Titel, Autor und eine kurze Zusammenfassung des Inhalts sind direkt auf der Karte sichtbar. Das sorgt für sofortige Klarheit und hilft den Studenten, sich schnell zu orientieren.

Durch die Unterteilung in Kategorien kann die Leseliste thematisch sortiert werden. Das könnte von ‘Grundlagen des Freelancings’ über ‘Fortgeschrittene Marketingstrategien’ bis hin zu ‘Persönliche Entwicklung’ reichen. Diese Kategorisierung ermöglicht es den Studenten, gezielt nach Material zu suchen, das ihren aktuellen Lernzielen oder Interessen entspricht.

In Notion hat man zudem die Möglichkeit, individuelle Tags zu vergeben, welche die Suche und Filterung noch weiter vereinfachen. So könnten Tags wie „Must-Read“, „Für Fortgeschrittene“ oder „Studentenfavoriten“ hinzugefügt werden. Studenten können auch ihren Lesestatus vermerken, etwa ob das Buch gelesen wird, bereits gelesen wurde oder noch auf der Wunschliste steht.

Die Leselisten-Seite wird so mehr als nur eine Auflistung; sie wird zu einem interaktiven Bestandteil des Kurses, der die Neugier weckt und zum selbstständigen Erkunden und Vertiefen anregt. Durch die einfache und ansprechende Darstellung in Notion wird die Leseliste zu einem wertvollen Begleiter auf dem Weg des Lernens.

In Notion wird schnell alles zu einer Datenbank. So auch die Profile der Studierenden und Mentoren: Diese Struktur erlaubt es, einen detaillierten Überblick über die wichtigsten Akteure des Kursprogramms zu haben und gleichzeitig eine Zuordnung von Studenten zu ihren Mentoren vorzunehmen.

Individuelle Studentenprofile

In der Datenbank für die Studentenprofile werden alle relevanten Informationen über die Kursteilnehmer festgehalten. Jedes Profil könnte Details wie den Studienfortschritt, spezifische Interessen, abgeschlossene Kurse oder Projekte und persönliche Lernziele enthalten. Darüber hinaus können hier auch Aufzeichnungen über die Teilnahme an Workshops und die erledigten Aufgaben gespeichert werden.

Mentoren-Datenbank

Die Mentoren-Datenbank enthält ähnlich strukturierte Profile, die jedoch Informationen über die Fachkompetenzen, Verfügbarkeiten und bisherige Mentoringerfahrungen der Mentoren umfassen. Diese könnten auch Links zu beruflichen Netzwerken wie LinkedIn oder persönliche Websites enthalten, um einen tieferen Einblick in ihre Expertise zu gewähren.

Hier können beispielsweise Calendly-Links untergebracht werden, sodass Schüler und Mentor sich persönlich austauschen können.

Verknüpfung von Studenten und Mentoren

Notion ist stark, wenn es darum geht, Datenbanken miteinander zu verbinden. Indem du mit Relationen arbeitest, kannst du ein System eingerichten, das zeigt, welcher Student welchem Mentor zugeordnet ist.

Diese Zuordnung ermöglicht es den Studenten, direkt auf die Kontaktdaten und Hintergrundinformationen ihres Mentors zuzugreifen, während Mentoren eine Liste ihrer Betreuten haben, einschließlich aller relevanten Informationen zu deren Fortschritt und Entwicklungszielen.

Diese Verknüpfung bietet eine klare Struktur für die Verwaltung des Mentoring-Programms und erleichtert die Kommunikation sowie die Nachverfolgung des Lernerfolgs. Durch den Einsatz solcher Datenbanken in Notion wird der administrative Aufwand minimiert, während gleichzeitig eine starke Grundlage für eine effektive und unterstützende Lernumgebung geschaffen wird.

Fazit

Wenn du den letzten Punkt deines Online-Kurses in Notion setzt, blickst du nicht nur auf eine Sammlung von Lektionen zurück, sondern auf eine Gemeinschaft, die gemeinsam gewachsen ist. Du hast eine Umgebung geschaffen, in der Wissen nicht nur übermittelt, sondern erlebt wird. Deine Studenten haben hier nicht nur gelernt, sondern sie haben sich vernetzt, sind über sich hinausgewachsen und haben ihre Ziele mit jedem Tag klarer vor Augen. Also, das ist zumindest die Idee. Möchtest du einen Kurs starten? Starte mit Notion!

Bleib am Ball

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